Arbeitsschutz ist in allen Arbeitsbereichen von grosser Bedeutung. Besonders in Garagen oder Carrosserien bestehen grössere Gefahren sowie berufsspezifische Risiken.
In der Schweiz sind die Betriebe für die Umsetzung der Arbeitssicherheit verantwortlich und haftbar. Zudem müssen sämtliche Bemühungen systematisch dokumentiert werden. Der Arbeitsschutz ist also nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch eine moralische Verantwortung, um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Nichtbeachtung kann zudem zu rechtlichen Konsequenzen und hohen Strafen führen. Ein sicherer Arbeitsplatz trägt zur allgemeinen Sicherheit und zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei und erhöht auch ihre Produktivität. Weniger Unfälle und gesundheitliche Probleme bedeuten weniger Krankheitsausfälle und eine höhere Effizienz. Durch geeignete Schutzmassnahmen können viele Risiken minimiert und ein sicheres Arbeitsumfeld geschaffen werden. Hier die wichtigsten Punkte:
• Tragen von Schutzausrüstung: Persönliche Schutzausrüstung ist wesentlich, um Verletzungen und gesundheitliche Schäden am Arbeitsplatz zu vermeiden. Sie umfasst verschiedene Kategorien, je nach den spezifischen Risiken, denen die Arbeiter ausgesetzt sind.
• Vorbeugung gegen Unfälle: Klare Kennzeichnungen, rutschfeste Bodenbeläge und regelmässige Wartung der Arbeitsmittel tragen zur Vermeidung von Unfällen bei.
• Einsatz von Hilfsmitteln: Der Einsatz von Hilfsmitteln wie elektrischen Radhebern, Reifenwagen etc. verbessert die Gesundheit der Mitarbeiter zusätzlich und langfristige Schäden von Rücken und Gelenken werden minimiert.
Die vier Kategorien der Schutzausrüstung:
Gerüstet für den Ernstfall
Arbeitsunfälle können leider auch trotz den Schutzmassnahmen nicht vollständig eliminiert werden. Umso wichtiger ist es, sich auch auf einen Ernstfall optimal vorzubereiten. Hier die wichtigsten Punkte:
• Erste-Hilfe-Kasten: Der Erste-Hilfe-Kasten sollte vollständig und gut zugänglich sein. Regelmässige Überprüfungen sorgen dafür, dass alle notwendigen Materialien vorhanden sind.
• Notrufnummern: Notrufnummern müssen sichtbar angebracht und leicht zugänglich sein. Jeder Mitarbeiter sollte wissen, wo diese Informationen zu finden sind.
• Erste-Hilfe-Ausbildung: Regelmässige Schulungen für die Mitarbeiter sind essenziell. Jeder sollte grundlegende Erste-Hilfe-Massnahmen kennen und anwenden können.
• Sicherheitsausrüstung: Sicherheitsausrüstung wie Defibrillatoren und Feuerlöscher sollten in funktionsfähigem Zustand sein und regelmässig gewartet werden.
Hinweis: Die Branchenlösung BAZ bietet massgeschneiderte Arbeitsschutzkonzepte für das Automobilgewerbe. Sie umfasst Schulungen, Risikobewertungen und persönliche Schutzausrüstung, um die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu verbessern. Ziel ist es, Unfälle und Berufskrankheiten zu minimieren und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.